Fotodokumentation

Die vom 1. Weltkrieg hinterlassenen Zeugnisse finden wir heute in den Tagebüchern und Briefen der Soldaten und der Bevölkerung von Sexten, in den Fotografien des zerstörten Dorfes, in den Familienerinnerungen, aber auch in den auf den Bergen hinterbliebenen Bauten.
Der Historische Verein Bellum Aquilarum will die bedeutendsten von den Soldaten erbauten Werke, welche heute nach 100 Jahren des Konflikts noch vorhanden sind, erhalten. Es handelt sich hierbei um Laufgräben, Schützengräben, Stellungen, Seilbahnstationen, Zugangswege, Kavernen und Galerien.

Die Erhaltungs- und Aufwertungsarbeiten werden in angemessener Weise auf das Notwendigste beschränkt, wegen der notwendigen Vorsicht und dem Respekt gegenüber der natürlichen Umgebung, die Teil des Sextner Naturparks ist.
Die Fotos sind somit ein wichtiges Instrument zur Dokumentation des Bestandes, der zurzeit noch vorhanden ist aber nicht mehr erhalten werden kann. Aus diesem Grund ist es notwendig, alle noch vorhandenen Spuren am Berg zu fotografieren. Diese  Bilder sind ein wichtiges Vermächtnis für die Zukunft, für ein besseres und vollständigeres Wissen  über unsere Geschichte.
Die Fotokampagne ist natürlich auch wichtig für die Bauten, welche erhalten werden sollen. Die Restaurierungsarbeiten können somit auf Basis einer vollständigen Dokumentation des derzeitigen Standes entwickelt werden. Sie erlauben somit auch ein besseres Verständnis, sowie eine korrekte und solide Planung der Arbeiten.

Diese so gesammelte Fotodokumentation wird eine fundamentale Rolle bei der Öffentlichkeitsarbeit des Projekts Bellum Aquilarum einnehmen: Internetseiten, Broschüren, Beschilderungen und Publikationen.
Die Dokumentation wird in Zusammenarbeit mit einem in diesem Bereich erfahrenen Berufsfotografen durchgeführt.

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1 Kommentar

  1. Peter Frischkorn sagt:

    Sehr eindrucksvoll, die natürlichen und menschlichen Probleme darzustellen. Drei Jahre Krieg im Hochgebirge hat bestimmt so manchen Soldaten ein Leben lang begleitet.
    Seit 1971 fahre ich immer mal wieder an diesen Ort denn die Geschichte lässt mich nicht los.
    Gruss

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